2. Platz für die KreativitätsGrundschule Karlshorst beim Schulgartenwettbewerb der Lenné-Akademie für Gartenbau und Gartenkultur
Reiche Ernte nicht nur im Schulgarten, sondern auch mit dem Schulgarten haben die Schülerinnen und Schüler der KreativitätsGrundschule Karlshorst eingefahren. Vor den Sommerferien wurde der KreativitätsGrundschule zum zweiten Mal in Folge der Titel „Umweltschule in Europa“ verliehen; jetzt wurde der erweiterte Schulgarten zum zweitbesten Schulgarten in Berlin ausgezeichnet. In Berlin gibt es weit mehr als 300 Schulgärten.
In der letzten Septemberwoche hatte die „Lenné-Akademie für Gartenbau und Gartenkultur“ zur finalen Auszeichnung der besten Schulgärten in Berlin eingeladen. Alle teilnehmenden Schulen erhielten Ehrenurkunden, die je drei besten Schulen zusätzlich einen Süßkirschbaum zum Auspflanzen im Schulgarten oder auf dem Schulgelände.
Jede Schule erhielt zudem eine Pilzbox, die vom „Bund Deutscher Champignon-und Kulturpilzanbauer e.V. Berlin“ zur Verfügung gestellt wurde. Damit können Kinder im Sachkundeunterricht spielend die spannende Welt der Pilze entdecken.
Anerkennung: Stolz präsentieren die Schülerinnen und Schüler der KreativitätsGrundschule Karlshorst die Urkunde und den Preis für den zweiten Platz des Schulgartenwettbewerbs. Erste Gratulanten waren die Staatssekretärin für Verbraucherschutz, Sabine Toepfer-Kataw von der Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz und Dr. Hans-Hermann Bentrup, Vorsitzender der „Lenné-Akademie für Gartenbau und Gartenkultur“.
„Gleichzeitig erhält unsere Einstellung zum Essen und für eine richtige Ernährung durch die im Schulgarten geernteten gesunden Lebensmittel neue Impulse“, sagte Staatssekretärin für Verbraucherschutz, Sabine Toepfer-Kataw von der Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz. Ihr liegt das Projekt der Lenné-Akademie besonders am Herzen: „Gemeinsam pflanzen, pflegen und essen im Schulgarten“. Die Senatsverwaltung hat den Wettbewerb in diesem Jahr finanziell unterstützt. Weitere Unterstützung erhielt die Lenné-Akademie von der „STADT UND LAND Wohnbauten-Gesellschaft mbH“.
Der offizielle Festakt fand in diesem Jahr in der Otto-Hahn-Schule im Stadtbezirk Neukölln statt. Die KreativitätsGrundschule Karlshorst wurde von den Klassensprechern der 4. und 6. Klassen, BNE-Projektleiter Lothar Gütter, Hausmeister Ulrich Schneider und FÖJlerin Tabea Bartels vertreten. Bis zuletzt war nicht klar, ob es einen Preis gibt. Die Freude über den knappen zweiten Platz war umso größer, als die Gruppe erfuhr, dass die Karlshorster nur knapp den ersten Platz verfehlt haben. „Das ist natürlich ein großer Ansporn für die Schülerinnen und Schüler, im kommenden Jahr die Peter-Joseph-Lenné-Medaille, die höchste Auszeichnung, die die Lenné-Akademie vergibt, zu holen“, sagt Lothar Gütter. „Insgesamt konnten wir einen deutlichen Qualitätsanstieg bei den Schulgärten der beteiligten Schulen feststellen“, sagt Dr. Hans-Hermann Bentrup, Vorsitzender der „Lenné-Akademie für Gartenbau und Gartenkultur“. Nach dem Festakt lobte Bentrup den besonderen pädagogischen und ganzheitlichen Ansatz des Schulgartens der KreativitätsGrundschule Karlshorst, dass Lebensmittel einen Wert haben und dass Nachhaltigkeit eine Worthülse ist, das könnten Schülerinnen und Schüler praxisnah im Schulgarten lernen, so Dr. Bentrup.
Erwartungsvoll: Gespannt verfolgen die Klassensprecher der vierten und sechsten Klasse gemeinsam mit Lehrer Lothar Gütter, dem Hausmeister Ulrich Schneider und der FÖJlerin Tabes Bartels die Preisverleihung.
Ausgezeichnet: Lange hat es gedauert, bis die Zweitplatzierten des Lenné-Schulgartenwettbewerbs endlich aufgerufen wurden. Die Preisverleihung fand in der Otto-Hahn-Schule statt.
Stärkung: Zum Abschluss des Festaktes gab es in der Otto-Hahn-Schule ein großes und vor allem gesundes Büfett für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Im kommenden Jahr ist die KreativitätsGrundschule Karlshorst wieder beim Schulgartenwettbewerb dabei. Der Wettbewerb für 2017 ist bereits ausgerufen und steht unter dem besonderen Motto: „Die Welt zu Gast in unserem Schulgarten“. Dabei können fünf Schulen ihre Arbeit auf dem Campus der Internationalen Gartenbauausstellung einer breiten Öffentlichkeit präsentieren. Damit will die Akademie die Bedeutung von Schulgärten für die Inklusion sowie die Integration und die Sprachbildung in den Fokus stellen.