Erstmals sind die zwei neu eingerichteten Einsatzstellen für das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) an der KreativitätsGrundschule Karlshorst besetzt.
„Die Möglichkeit, mit Kindern im Bereich der Natur- und Umweltbildung zu arbeiten“ war der Grund, warum Sydney Letzsch (17) ihre Einsatzstelle in der KreativitätsGrundschule Karlshorst ausgewählt hat. „Es gibt viele tolle Einsatzstellen, aber keine mit diesem Profil und diesen Möglichkeiten“, sagt Tabea Bartels (19). Beide jungen Frauen sind noch in der beruflichen Findungsphase und wollen das FÖJ dazu nutzen, eigene Fähigkeiten zu erweitern, Kompetenzen zu erkennen und den Horizont für die Berufsfindung zu erweitern – und etwas ökologisch und sozial Sinnvolles zu tun.
Sydney ist Berlinerin und aus Reinickendorf, Tabea stammt aus Magdeburg und ist für die Dauer des FÖJ in eine Berliner WG gezogen. Ein Jahr lang werden sie nun Teil des Kollegiums sein. Unter Anleitung von Lothar Gütter werden Sydney und Tabea vielfältige Aufgaben übernehmen, die immer im Kontext zur Natur- und Umweltbildung stehen. Gemeinsam mit den Lehrern und Erziehern werden sie Projekte für und mit den Klassen entwickeln, Exkursionen begleiten und Konzepte entwickeln.
Das Projekt „Paradiesgestaltung im Prinzenviertel“ und die Entwicklung des Schulprofils mit dem Fokus auf Bildung für nachhaltige Entwicklung hatte im Frühjahr die Stiftung Naturschutz Berlin überzeugt. Deshalb fördert sie unser Projekt mit zwei Einsatzstellen für Absolventen des Freiwilligen Ökologischen Jahres (FÖJ).
Die Stiftung Naturschutz Berlin bietet 190 FÖJ-Plätze für junge Leute, die sich im Umwelt- und Naturschutz engagieren wollen. Teilnehmen kann, wer die Schulpflicht erfüllt hat, und zum Start des FÖJ-Jahrgangs noch nicht 24 Jahre alt ist. Die Stiftung Naturschutz Berlin (SNB) ist eine seit 1981 bestehende, rechtsfähige Stiftung des öffentlichen Rechts mit Sitz in Berlin. Sie verfolgt unmittelbar die gemeinnützigen Zwecke der Förderung des Naturschutzes und der Landschaftspflege im Sinne des Bundesnaturschutzgesetzes und des Berliner Naturschutzgesetzes und des Umweltschutzes.
Sydney Letzsch
Tabea Bartels